Lehrinhalt
In der Praxis der Behörden hat das Zustellrecht täglich größte Bedeutung. Verfahrensanordnungen und Erledigungen, die nicht zugestellt werden können, sind eines der wichtigsten Hindernisse für den zügigen und erfolgreichen Abschluss von Verfahren. Gerade in heiklen Fällen oder gegenüber widerständigen Parteien ist die korrekte Zustellung und deren Nachweis oft der wesentliche Faktor für den Erfolg behördlichen Handelns.
Behandelt werden folgende Themen:
• Wesentliche Begriffe des Zustellrechtes
• Von der Zustellverfügung über das Zustellorgan zur Adressatin
• Zustellung an Abwesende und Unbekannte
- Ersatzzustellung
- Hinterlegung
- Öffentliche Kundmachung
• Beliebte Fehler und wie man sie wiederholt
• Die Post und ihre Alternativen Zustellungen an Unwillige und Untergetauchte
Lernergebnisse
Anhand konkreter Beispiele aus der eigenen Praxis aller Teilner:innen werden die wichtigsten Begriffe und Formalien des Zustellrechtes erklärt. Darauf aufbauend werden die verschiedenen Zustellvorgänge an anwesende und abwesende Parteien dargestellt und die häufigsten Fehler besprochen. Auch verbreitete Taktiken zur Verhinderung behördlicher Zustellungen und wirksame Gegenstrategien werden vermittelt.
Zielgruppe
Interessierte Landes- und Gemeindebedienstete
Hinweis
Eine Teilnahme von Landesbediensteten muss vor der Anmeldung mit der jeweiligen Führungskraft abgestimmt werden.
Referierende(r)
Mag. NETZER Andreas
Anmeldung