Lehrinhalt
Vorurteile, Lebensrealitäten und Implikationen für die sozial-pädagogische Arbeit
Inhalt
Über männliche Migranten und Geflüchtete gibt es in der Öffentlichkeit vor allem negative und problembehaftete Darstellungen. In der Fortbildung wird ein Blick hinter diese Bilder geworfen. Forschungsergebnisse über tatsächliche Lebensrealitäten von Jungen und Männer im Kontext von Migration und Flucht zeigen, dass diese Lebensrealitäten vielfältig aber oft auch widersprüchlich sind.
Anhand ausgewählter Beispiele aus Forschung und Praxis wird in der Fortbildung gemeinsam erarbeitet, welche Konsequenzen sich aus den Erkenntnissen über Migration und Männlichkeit für die Arbeit in pädagogischen und psychosozialen Bereichen ergeben.
Nützliche Online-Materialien des Referenten
Handbuch: Vermittlung interkultureller Genderkompetenz im Fluchtkontext
Soziale Arbeit und fremde Männlichkeit: Über die Notwendigkeit eines intersektionellen Blicks
Fremd-gemachte Männlichkeit im Migrationskontext
Lernergebnisse
• Praxisrelevantes Wissen über Lebensrealitäten von Jungen und Männern mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund
• Differenziertes Verständnis von Männlichkeit im Kontext von Flucht und Migration
• Kompetenzen in der psychosozialen und pädagogischen Arbeit Jungen und Männern mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund
Zielgruppe
Mitarbeitende aus dem Bereich der Psychosozialen Arbeit, dem pädagogischen und Gesundheitsbereich, aus Sozialpädagogik, Beratung, Betreuung, Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen
Hinweis
Referent
Dr. Paul Scheibelhofer ist Assistenzprofessor am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck. Er forscht und lehrt dort u.A. zu den Themen Männlichkeit, Flucht und Migration.
Zur Uni-Homepage von Paul Scheibelhofer
Anmeldung
Bis 17. Jänner 2025
Unter Programmbereich - Soziale Arbeit (schlosshofen.at)
Kooperationspartner:
Caritas Vorarlberg
ifs – Institut für Sozialdienste
Diese Veranstaltung ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013 mit 16 Einheiten anerkannt.
Anmeldung