Lehrinhalt
Dieses Seminar fokussiert die Rolle der rezenten Alternspsychologie für soziale Berufe bzw. die soziale Beratung von Menschen höheren Lebensalters und ihrer Angehörigen. Einerseits werden Altersbilder und –stereotypen sowie Theorien der Alternspsychologie behandelt. Andererseits werden neueste Befunde, z.B. zur kognitiven Entwicklung, zu Persönlichkeit und zu sozialen Beziehungen, vorgestellt. Blicke auf psychologische Interventionen sowie auf methodische Aspekte der Alternspsychologie runden das Bild ab. Ein durchlaufender roter Faden besteht in der Anwendung von Theorien und Befunden der Alternspsychologie auf Standardsituationen und Herausforderungen der sozialen Beratung bei Älteren unterschiedlichen Kompetenzgrades.
Lernergebnisse
- Die Bedeutung der rezenten Alternsforschung für die soziale Beratung von älteren Menschen erkennen.
- Zentrale Anwendungsfelder identifizieren können.
- Befunde der Alternsforschung auf Standardsituationen der sozialen Beratung mit Älteren und ihren Angehörigen übertragen lernen und einüben.
Zielgruppe
Mitarbeitende in psychosozialen Einrichtungen (Beratung, Betreuung, Begleitung)
Hinweis
Referent:in
Prof. Dr. Hans-Werner Wahl
Psychologe, Seniorprofessor und Projektleiter des Netzwerks Alternsforschung der Universität Heidelberg, 2006 bis 2017 Leiter der Abteilung für Psychologische Alternsforschung am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg, Forschungsschwerpunkte Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen Altern und Umwelt, Adaptationsprozesse im späten Leben, die Rolle subjektiven Alternserlebens sowie den Umgang mit chronischen Verlusten, speziell Sensorik- und Mobilitätseinbußen; Autor / Mitautor / Herausgeber von mehr als 360 Publikationen, 2004 bis 2017 Mitherausgeber des European Journal of Ageing.
Anmeldung bis 11. Mai 2023
Kooperationspartner
Caritas Vorarlberg
Institut für Sozialdienste (ifs)
Die Veranstaltung „Menschen höheren Lebensalters in der sozialen Beratung - Beiträge der Alternspsychologie“ ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013 mit 8 Einheiten anerkannt.
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