Schloss Hofen positioniert sich als Bodensee Weiterbildungszentrum
Seit 2017 kooperiert die FH Vorarlberg und ab 2019 Schloss Hofen mit der Sozialorganisation CONCORDIA, die in Rumänien, Bulgarien, der Republik Moldau und im Kosovo tätig ist. Die Kooperation besteht in der Entwicklung und Umsetzung von Lehrgängen (Hochschulkursen) für Fachpersonen aus dem Sozialen Feld. Derzeit finden 4 solcher Lehrgänge zu verschiedenen Themenstellungen (Praxis für die Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie, Professionalisierung von erfahrenen Führungskräften und Fachpersonen, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen) statt, die von der Academia CONCORDIA, der internen Weiterbildungsabteilung der Organisation, geplant und durchgeführt werden.
Nachhaltige und wirksame Weiterbildungsprogramme von Schloss Hofen/FHV in Rumänien
Seit 2017 kooperiert die FH Vorarlberg und ab 2019 Schloss Hofen mit der Sozialorganisation CONCORDIA, die in Rumänien, Bulgarien, der Republik Moldau und im Kosovo tätig ist.
Die Kooperation besteht in der Entwicklung und Umsetzung von Lehrgängen (Hochschulkursen) für Fachpersonen aus dem Sozialen Feld. Derzeit finden 4 solcher Lehrgänge zu verschiedenen Themenstellungen (Praxis für die Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie, Professionalisierung von erfahrenen Führungskräften und Fachpersonen, Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen) statt, die von der Academia CONCORDIA, der internen Weiterbildungsabteilung der Organisation, geplant und durchgeführt werden.
Im Oktober 2024 schloss auch Mirabela den Schloss-Hofen-Lehrgang „Practitioner“ ab – und Mirela hat eine ganz besondere Lebensgeschichte:
Sie ist 23 Jahre alt, hat den Bachelor in Sozialer Arbeit absolviert und schließt jetzt ein Masterstudium in Sozialmanagement ab.
Als Kind wurde Mirabela von ihren Eltern verlassen, die ins Ausland zogen, und kam so zu CONCORDIA. Heute sagt sie, dass die dort Betreuer:innen begegnete, die ihr „Flügel zum Fliegen gaben“. Sie wuchs mit 80 anderen Kindern in der „Stadt der Kinder“ auf, einem Kinderdorf unweit der Industriestadt Ploiesti in der Nähe von Bukarest. Trotz ihrer schweren Kindheit und dem ungewöhnlichen Aufwachsen inmitten von anderen Kindern, die ähnliche Schicksale erlitten hatten, schildert sie sich als ehrgeizig, als Kind, das gelernt hat, Hindernisse zu überwinden und sich auf das konzentrieren, was vor ihr liegt.
Später absolvierte sie eine Lehre als Köchin und plante, eine Karriere im Gastgewerbe einzuschlagen.
Durch die Begegnung mit Sozialarbeiter:innen und anderen Betreuungspersonen entdeckte sie jedoch die Soziale Arbeit als passend für sich, zog nach Bukarest und studierte an der Universität Soziale Arbeit. Die nächste große Hürde war das Aufbringen der Studiengebühren: diese lagen bei 3.800 LEI (EUR 760,--) pro Jahr, was für rumänische Verhältnisse ein hoher Betrag ist. Dennoch gelang es ihr, dass sie neben dem Studium arbeitete und sich so ihre Ausbildung selbst finanzierte.
In unseren Lehrgängen legen wir großen Wert auf eine Höherqualifizierung und vor allem auf die Motivation, dass professionelle Sozialarbeit ein wirksames Instrument sein kann, um Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Mirabela hat solche Fachpersonen, die unsere Lehrgänge durchlaufen haben, als Begleiter:innen auf ihrem Weg erfahren – und gibt jetzt selbst ihr Können und Wissen weiter.
