Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl für Psychotherapeut:innen und klinische Psychologen:innen
Lerninhalte
In diesem Seminar für Psychotherapeut:innen und Klinische Psycholog:innen sollen Konzepte der Selbstfürsorge und des Selbstmitgefühls vermittelt werden, um ihre berufliche und persönliche Widerstandsfähigkeit zu stärken und den Umgang mit beruflichen wie persönlichen Belastungen zu erleichtern.
Inhalte:
o Überblick / Datenlage zur Gesundheit von Psychotherapeut:innen
o Wichtigste Belastungsfaktoren (institutionelle, interpersonelle und persönliche), Belastungsreaktionen, Warnsignale und Symptome
o Was ist Selbstfürsorge und was ist Selbstmitgefühl? Auseinandersetzung und Erarbeitung einer selbst-fürsorglichen und selbst-mitfühlenden Haltung im Zusammenhang mit einer Auswahl relevanter interpersoneller Belastungssituationen (zB.: Nebenwirkung, ausbleibende Wirkung und Fehler in der Psychotherapie; Stigmatisierung; Ethisch-moralische Konflikte bei der Arbeit; Herausforderndes Kollegen-Verhalten; Rückzug, aus privaten Beziehungen; Einsamkeit)
o Selbstreflexion: persönliche biografische Vulnerabilitäten, Impact auf heutige private und professionelle Beziehungen sowie auf persönlichen Grenzen im Beruf als Psychotherapeut:in
o Hindernisse bei Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl entlarven
o Maßnahmen für Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl planen
o Vorbehalte, Hindernisse und Blockaden entlarven bei Selbst- Fürsorge und Selbstmitgefühl
o Commited Action: Was nehme ich mir vor für meine Selbst-Fürsorge und mein Selbst-Mitgefühl?
Lernergebnisse
Lernziele:
o Ein fundiertes Verständnis der Gesundheit von Psychotherapeut:innen bekommen, basierend auf aktuellen Daten und Studien.
o Die wichtigsten Belastungsreaktionen, Warnsignale und Symptome (wie Empathiedistress, Burnout, sekundäre Traumatisierung und Vicarious Trauma) kennen.
o Die zentralen Belastungsfaktoren (institutionelle, interpersonelle und persönliche) kennen, die die Arbeit von Psychotherapeut:innen beeinflussen.
o Den Unterschied zwischen Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl verstehen und eine selbst-fürsorgliche und selbst-mitfühlende Haltung entwickeln und in relevanten interpersonellen Belastungssituationen anwenden können (wie z.B. Nebenwirkungen, ausbleibende Wirkung und Fehler in der Psychotherapie, Stigmatisierung, ethisch-moralische Konflikte bei der Arbeit, herausforderndes Kollegen-Verhalten, Rückzug aus privaten Beziehungen, Einsamkeit etc.)
o Ihre persönlichen biografischen Vulnerabilitäten reflektieren und deren Einfluss auf heutige private und professionelle Beziehungen sowie auf ihre beruflichen Grenzen als Psychotherapeut:innen erkennen.
o Vorbehalte, Hindernisse und Blockaden bei der Selbstfürsorge und dem Selbstmitgefühl entlarven und überwinden.
o Konkrete Maßnahmen für ihre Selbstfürsorge und ihr Selbstmitgefühl planen und umsetzen.
Zielgruppe
Klinische und/oder Gesundheitspsycholog:innen & Psychotherapeut:innen sowie Ausbildungskandidat:innen / in Ausbildung befindliche Kolleg:innen
Hinweis
Referentin: Dr.med. Mirjam Tanner - Fachärztin FMH für Psychiatrie & Psychotherapie (Psychodynamisch-psychoanalytisch orientierte Psychotherapie), Supervisorin und Selbsterfahrungstherapeutin, Co-Leiterin des Zentrums Compassion in Practice in Bülach
Anmeldung
Die wichtigsten Fakten:
09. January 2026
10:00 - 17:00
Hofer Straße 26,Schloss Hofen - Wissenschaft & Weiterbildung, 6911
Lochau
10. January 2026
09:00 - 16:00
Hofer Straße 26,Schloss Hofen - Wissenschaft & Weiterbildung, 6911
Lochau
Beate Schuchter
beate.schuchter@schlosshofen.at
+43 5574 4930 421
EUR 375,00
Weitere Details:
Dr. med. TANNER Mirjam