Heinricus de Houen, Ministeriale der Grafen von Montfort, erster bezeugter Inhaber des Fronhofes (Curia) "Hofen".
Mit Göswein von Lochen übernimmt ein anderes Dienstmannengeschlecht das Lehen.
Hans Werner III von Raitenau wird durch König Ferdinand I. mit der Burg Hofen belehnt.
Geburt von Wolf Dietrich von Raitenau in "Lochen", späterer Fürsterzbischof von Salzburg.
Hans Gaudenz von Raitenau beginnt den Bau des Renaissance-Schlosses (vollendet 1616 von seinem Sohn Hans Werner V.).
Die Raitenauer erhalten die niedere Gerichtsbarkeit auf dem Sitze Hofen.
Der schwedische Feldmarschall Carl Gustav Wrangel benützt Schloss Hofen vor seinem Sturm auf Bregenz kurzfristig als Hauptquartier.
Tod des letzten Raitenauers, Franz Andreas von Raitenau, Vogt der Herrschaft Bregenz 1638 –1646.
Die Reichsgrafen von Königsegg-Rothenfels übernehmen den Besitz. Sie erhalten 1660 auch die Hohe Gerichtsbarkeit im Bereich des Schlosses mit Vorbehalt der landesfürstlichen Hoheit. In weiterer Folge häufiger Wechsel des Lehensinhabers.
Ende des Lehensstatus, das Schloss wird zum Privateigentum erklärt.
Schloss Hofen kommt in den Besitz der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul aus Zams, die ein Heim für geistig behinderte Kinder einrichten. Die Schwestern betreiben in Folge auch eine klösterliche Haushaltungsschule sowie ein Heim für erholungsbedürftige Kinder nach dem Ersten Weltkrieg.
Nutzung als Reservelazarett und Erholungsheim für Soldaten des Ersten Weltkriegs. Das Rekonvaleszentenhaus II wurde viele Jahre von Obermedizinalrat Dr. Josef Lipburger betreut. Bereits 1916 fanden auch die ersten Kurse für Kriegsversehrte statt.
Ankauf von Schloss Hofen durch das Land Vorarlberg. Es wird dem Kinderrettungsverein zur Verfügung gestellt, der hier die Mädchenabteilung seiner Erziehungsanstalt einrichtet. Diese wird bis 1936 von den Schwestern des hl. Vinzenz geführt.
Lazarett und Dienststelle der Deutschen Wehrmacht. Nach Kriegsende Quartier der französischen Besatzung.
Verkauf an zwei Fachgruppen der Kammer der gewerblichen Wirtschaft. Renovierung und Nutzung als Berufsschule für das Gastgewerbe mit Internat sowie als Hotel im Sommer.
Rückkauf von Schloss Hofen durch das Land Vorarlberg.
Sanierung, Renovierung und Adaptierung zu einem modernen Bildungszentrum; Architekt Baurat Dipl.-Ing. Wilhelm Braun, Bregenz.
Eröffnung als Landes-Bildungszentrum durch Landeshauptmann Dr. Herbert Keßler.
Ausgliederung von Schloss Hofen in eine gemeinnützige GesmbH. Schloss Hofen firmiert als Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung.
Das Land Vorarlberg überträgt die Gesellschaftsanteile von Schloss Hofen an die FH Vorarlberg.
Schloss Hofen organisiert die gesamte Weiterbildung der FH Vorarlberg und firmiert als Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum des Landes Vorarlberg und der FH Vorarlberg.
Generalsanierung von Schloss Hofen. Die Neueröffnung fand im Herbst 2016 statt.
Mag. Mag. Rainer Längle, MPH
Leiter »Marketing & Kommunikation«
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rainer.laengle@schlosshofen.at